Mittwoch, 18. Oktober 2017

Florianopolis - The paradise par exelence

Florianopolis
- Jeden Tag ein neues Paradies
- Wilde Tiere
- Die Wahrscheinlichkeit von einer Schlange gebissen zu werden...

Florianopolis (Eng)
-Every day a new paradise
-Wild animals
-the likelihood of being bitten by a snake...

Florianópolis (Esp)
-cada día un nuevo paraíso
-animales salvajes
-la probabilidad de ser mordido por una serpiente ...

Florianópolis (Port)
-todos os dias um novo paraíso
-animais selvagens
-a probabilidade de ser mordido por uma cobra...

View Trilha Boa Vista

Florianopolis:
 
Wenn jemand Bilder von einem Paradies im Kopf hat, dann findest er/sie hier in, bzw. auf Florianopolis, denn Floripa ist eine Insel. Eine Ferieninsel par exelence. Man hat unzählige Strände, den Dschungel, Wasserfälle, Hiking-Touren, kurzum Alles, was man sich für einen Urlaub nur wünschen kann.

Da Bilder mehr sagen, als 1000 Worte, werde ich im Folgenden mehr Bilder sprechen lassen, einige Kommentare kann ich mir aber trotzdem  nicht verkneifen.

Hike Lagoinha do Leste:


Auf Trip Advisor ist es  die Top Tour. Nicht gebucht, sondern zufällig ausgewählt, nach dem Motto: da soll es schön sein... Das sagten zumindest Flavio und Renata.


Der eigentliche Trail war ja ganz nett und der Strand bombastisch. Wir machten dann aber ein richtiges Advent daraus, da wir den eigentlichen Trail ausweiteten, einen Berggipfel erklommen, eine Zunge entdeckten, die der Trolltunga in Norwegen alle Ehre macht und dann auf einem Klippenweg  in ein wahrhaft tropisches Gewitter kamen. Zum ersten Mal fühlte ich mich gut ausgerüstet, allerdings konnte ich die Brasilianer in ihrer Ausrüstung nur beneiden: Die Flip Flops waren für die Berge und den überspülten Strand geeignet, und wer kein T-Shirt trägt, der hat ein später ein trockenes im Beutel... Meine Klamotten hingegen brauchten zwei Tage, um wieder trocken zu werden, von den Wanderschuhen ganz zu schweigen. Seitdem packe ich immer meine Flip Flops mit ein wenn ich zum Wandern gehe und überlege, ob ich die Regenjacke anziehe oder lieber das T-Shirt ausziehe...

Manche lassen die Beine und die Seele baumeln
andere sind ganz in sich gekehrt
Wieder andere sind einfach nur glücklich, die Höhe überwunden zu haben

Es ist einfach g.. hmhm, korrigiere mich, schön, alleine an einem Strand zu sein




Dieses prachtvolle Exemplar lag im Wege, suchte aber zum Glück die Flucht

Wie gesagt, es ging dann über den Strand auf die andere Seite und die Küste entlang, wobei sich ein wahrhaft tropisches Gewitter entfachte. Da keine geeignete wasserdichte Kamera-Ausrüstung vorhanden war, existieren auch keine Fotos. Hier ein paar letzte Bilder von der Steilküste, bevor es so richtig los ging....

Der Sturm vor dem Regen
 Flip Flops sind in vieler Hinsicht besser geeignet als High-Tech Wanderschuhe 

Trilha da Gurita an der Lagoa du peri  mit Cachoeira do Sertão

Da war es, das Paradies: Tiefster Dschungel, Wasserfall, Ruinen, ein erfrischendes Bad und eine Schlange. Auch diese lag auf dem Weg in der Sonne und flüchtete zum Glück, bevor ich drauf trat.


Ob diese nun giftig war oder nicht, darüber streiten sich noch heute meine Begleiter. Die Aussagen reichen von völlig harmlos und ungiftig bis innerhalb einer Stunde tödlich. Schön und exotisch war sie aber auf jeden Fall.

Des Rätsels Lösung: Ich habe bei Google nachgesehen: Man muss die Färbung der Schlange näher betrachten: Eine Schlange im Grundton rot, unterbrochen von kurzen Bändern in schwarz-weiss-schwarz ist eine ungiftige und bei Terrarienfreunden sehr beliebte Königsnatter. Hingegen hat eine wirklich hochgiftige Korallenschlange MEIST(!) eine umgekehrte Bänderung, also wird das rot von Banden in weiss-schwarz-weiss unterbrochen. Ich überlasse es nun dem geübten Auge zu entscheiden.

Der Weg gestaltete sich als schwierig, aber auch schön

 nicht zu erkennen: Hier geht es steil bergab

Gefährlicher als die Schlange waren aber diese kleinen Gesellen: Die haben richtig weh getan, wenn man nur in die Nähe kam. Schlimmer als Brenesseln.


Nachdem die vielfältigen Gefahren überwunden wurden, konnte das Paradies genossen werden:

über unwegsames Gelände
 vorbei an verlassenen Ruinen
 ins Paradies
 hinein

...natürlich mit einem frisch gekühltem Eisenbahn-Bier


Der Rückweg wurde, wieder ungeplant, zu einem, weiteren Event. Als ein alter Mann auf uns zutrat, tat ich das, was ich hier in Brasilien immer bei alten Männern tue, die man erst riecht, bevor man sie sieht, ich schüttele freundlich den Kopf und sage nao zu Allem was mir angeboten wird. In diesem Fall hätte ich aber etwas verpasst. Zum Glück war ich ja mit locals unterwegs: Er bot uns an, das Wassertaxi zu benutzen und den Fluß hinunter über die Lagune zu fahren. Gesagt, getan. Was soll ich sagen, ich habe nun auch den Amazonas und den Titicacasee gespart, denn eindrucksvoller können diese auch nicht sein (nur vielleicht etwas größer)

Amazonas-Guide
 letzte Instruktionen
 Amazonas en miniature
 Ralf und die Mangroven
 Ausfahrt aus den Mangroven
 Über die Lagune

Trilha Boa Vista

Am letzten Tag habe ich den Tanzworkshop des Zouk-und Samba-Wochenendes geschwänzt (habe ich hier ausgelassen, ihr könnt euch vorstellen wie ich tanze) und habe bei schönstem Wetter (das gab es nicht an allen Tagen) den Trilha Boa Vista (sehr frei übersetzt: Wanderung zur schönen Aussicht) gemacht.  Ich war beeindruckt. Es ging wieder über einen Strand, den man nur zu Fuß erreichen kann und der als Naturstrand zählt. Das heißt, man kann sich ganz der Natur hingeben , wie man auf die Welt gekommen ist. Als Strandwanderer ist man aber ausgenommen und auch sonst waren so gut wie keine Naturfreunde zu sehen, dafür aber viele tote Kugelfische am Spülsaum.

Beginn der Wanderung am Praia Mole

 über die Ponta do Meio
 zum Praia da Galheta
 toter Kugelfisch
 Boa Vista Richtung Süden, links das Meer, rechts die Lagune
 500 m weiter Richtung Osten
 500 m weiter Richtung Westen
 Detailaufnahme




Cliffhänger für den nächsten Blog über Curitiba: Fahrt mit dem Serra Verde Express





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