Ein turbulenter aber glücklicher Start
Es geht los
Nach einer turbulenten Abreisewoche sind wir am Freitag fast pünktlich in Dresden mit der DB gestartet. Unsere erste Destination war wie bereits beschrieben das Zouk Festival in Leipzig. Zuvor mussten wir uns neben dem allgemeinen Vorbereitungsstress noch weiteren Herausforderungen stellen: Mein Fahrrad wurde zu Pfingsten gestohlen und unser Auto erlitt 4 Tage vor der Abfahrt einen Federbruch. Dennoch fügten sich die Dinge zum Besseren, denn:
a) das Fahrrad habe ich am letzten Tag an einem anderen Ort und mit einem fremden Schloss wiedergefunden; die Polizei konnte mir mit einem Bolzenschneider das gut 10 Jahre alte Rad zurückgeben,
b) das Auto wurde binnen drei Tagen repariert und
c) kurz vor der Abfahrt bekamen wir noch die Nachricht, dass unsere Wohnung (die wir in den letzten Tagen ausgeräumt und auf Vordermann gebracht haben) zumindest für die ersten drei Monate vermietet werden konnte.
Auch die Unwetter (Gewitterzellen) sind um uns (Leipzig) herumgezogen, so dass wir eindeutig vom Glück begleitet werden.
Leipzig
In Leipzig hatten wir ein schönes Zouk-Festival und konnten uns von unseren Freunden und Freundinnen aus der Zouk Szene verabschieden.
Auf ging es dann am Montag nach Bratislava
Bratislava
Bratislava habe ich als eine schöne Stadt kennengelernt. Wir hatten ein Appartement nicht weit vom Hauptbahnhof mit guter Anbindung in die Stadt, es gab für Touristen eine 3-Tageskarte für Bus und Tram, mit der wir auch weitere Ziele außerhalb der Stadt erreichen konnten. Westlich waren wir bis zur Burg Theben und östlich bis zum Danubiana Art-Museum mit unseren Tickets unterwegs. Beides sehr lohnenswerte Ziele. Erfreulicherweise hatten wir schönstes Wetter in den vier Tagen.
Wir kamen mit der Hochwasserwelle an und erlebten die Donau als einen sehr breiten und mächtigen Fluss. Es herrschte die Hochwasserwarnstufe 2, die scheinbar alle paar Jahre erreicht wird und mit unserer Abfahrt begann der Pegel auch wieder zu sinken.
Sehr beeindruckend war unter diesen hydrologischen Verhältnissen der Zusammenfluss von March und Donau bei der Burg Theben (Hrad Devin), eine Siedlungsstelle, die schon lange vor unserer Zeitrechnung durch die Kelten besiedelt war. Aktuell waren hier mobile Hochwasserschutzwände aufgestellt und das Fernsehen berichtete live. Der mächtige Auwald vor der Stadt war vollkommen überflutet.
Ines: Für mich war es insbesondere die Donau, die den Character der Stadt ausmacht, eine sanfte Schönheit, gerade durch das Hochwasser auch teilweise ziemlich wild. An der Burgruine Theben gab es zudem wunderschöne Wiesen, die das Botanikerherz in mir höher schlagen ließen, auch in den Ruinen selbst blühte es überall. Aufgefallen sind mir auch die vielen schönen Bepflanzungen selbst der kleinsten Verkehrsinseln. Und natürlich war das Kunstmuseum auf der Donauinsel ein absolutes Highlight.
Unser Appartement war unter dem Dach gelegen, mit allem ausgestattet aber auch sehr vollgestellt mit persönlichen Dingen des Vermieters, so dass wir uns eher als Besucher denn als Gäste fühlten, aber es war sehr gemütlich. Schön war es auf jeden Fall morgens schräg gegenüber beim Markt frische Früchte und Gemüse zu kaufen und im kleinen Laden um die Ecke Brötchen und Käse dazu.
Auf geht es jetzt nach Budapest.
Budapest - erste Eindrücke
Ines hatte auf Facebook einen Zouk Weekender gefunden und so konnten wir, kaum in Budapest angekommen, mit den Zoukies in Budapest tanzen.
die berühmte Kettenbrücke (ungarisch Széchenyi lánchíd)
Zouk Weekender mit Juanma und Mely






















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