Montag, 21. August 2017

Couchsurfing in Sella, die Perseiden und Forró in Valencia

- CouchSurfing in Sella the Perseids (meteorite) and Forró in Valencia
- CouchSurfing en Sella las Perseidas (meteorito) y Forró en Valencia
- CouchSurfing em Sella as Perseidas (meteorito) e Forró em Valência

Zusammenfassung:- Schokoladenfest in La Vila Joiosa (Xocolatíssima)
- Cooler Pool auf dem Hoteldach in La Vila Joiosa
- Jorge und Maria haben mich beim Couchsurfing in Sella nicht als Gast sondern wie einen Freund aufgenommen
- Paella ist nicht gleich Paella
- Sternschnuppennächte im August (Perseiden) bei Sella in den Bergen
- Hiking auf dem La Solana
- Ich muss endlich Spanisch lernen, habe aber immer noch keine Zeit,
- denn an Stelle von Spanisch habe ich Forro in Valencia gerlernt
- Zufälle: Im Airbnb war ich mit einem Italiener, der in Sevilla lebt und ebenfalls am Forró-Festival in Valencia  teilgenommen hat.

Summary:
- Chocolate Festival in La Vila Joiosa (Xocolatíssima)
- Cool pool at the roof of the Hotel in La Vila Joiosa
- Jorge and Maria have recorded me at the CouchSurfing in Sella not as a guest but as a friend
- Paella is not equal to paella
- August Shooting star nights (Perseids) in Sella in the mountains
- Hiking on the La Solana
- I finally have to learn Spanish, but still don't have time
- because instead of Spanish I have learnt Forró in Valencia
- Coincidences: At Airbnb I was with an Italian Guy, who lives in Seville and has also participated in the Forró-Festival in Valencia

Resumen:
- Festival chocolate en La Vila Joiosa (Xocolatíssima)
- Cool pool en la azotea del Hotel en La Vila Joiosa
- Jorge y María han grabado me en el CouchSurfing en Sella no como invitado sino como un amigo
- No es igual a paella paella
- Noches estrellas tiro agosto (Perseidas) en Sella en las montañas
- Senderismo en La Solana
- Finalmente hay que aprender a español, pero no hay tiempo
- porque en vez de Español he aprendido Forró en Valencia
- Coincidencias: En Airbnb estaba con un chico italiano, que vive en Sevilla y también ha participado en el Festival de Forró en Valencia

Resumo:
- La Vila Joiosa chocolate festival (Xocolatíssima)
- "Cool Pool" do terraço do Hotel em La Vila Joiosa
- Jorge e Maria gravou me no CouchSurfing em Sella não como um convidado, mas como um amigo
- Não é igual a paella de paella
- Estrela noite tiro agosto (Perseidas) na Sella nas montanhas
- Caminhadas em La Solana
- Finalmente lá para aprender espanhol, mas não há tempo
- Porque em vez de espanhol que aprendi Forró em Valência
- Jogos: Airbnb foi com um cara italiano, que viveu em Sevilha e também participou do Festival de Forró em Valência

Meinen neuen Eintragungen zu Sella und Valencia möchte ich kurzes Gedenken an den Anschlag in Barcelona voranstellen (für Alle, die keine Facebook haben und den Eintrag dort noch nicht gesehen haben)

In Memoriam an "Las Ramblas". Dieses Foto wurde vor genau einem Monat aufgenommen, als Christoph und ich über die bekannte Meile flaniert sind. Wie können Menschen wahllos anderen Menschen Leid zufügen? Ob hier, oder anderswo auf der Welt? Und doch ist es geschehen. Die Ramblas werden sicherlich nie wieder das sein, was sie mal waren, aber sie werden sich wiederbeleben...Die Hilfsbereitschaft ist groß in Barcelona. Kopf hoch, Barcelona, schöne Stadt am Meer. Ich werde zurückkommen.


In Memoriam of "Las Ramblas". This photo was taken just a month ago, when Christopher and I are stroll about the famous mile. How can people harm other people at random? Whether here, or anywhere else in the world? But it happened. The Ramblas are certainly never again what they once were, but they will revive itself...The "helpfullnes" (?) is great in Barcelona. Bear up, Barcelona, beautiful seaside town. I will come back


Deutsch (ausführlich)

Mit dem Couchsurfing-Platz bei Jorge und Maria hatte ich einen absoluten Glücktreffer: Sella liegt in den Bergen bei Alicante. Jorge und Maria sind ein junges Paar, das sich sehr um mich bemüht hat und denen ich an dieser Stelle noch einmal danken  möchte. Sie haben mich nicht als Gast aufgenommen sondern als einen Freund.

Die Berge von Sella

Baden in Sella

Es wurden weitere Freunde aus der Couchsurfing Comunity Valencia eingeladen und ich habe drei wundervolle Tage bei Sella in den Bergen verbracht: Wir haben bis tief in die Nacht gefeiert, getanzt, Paella gekocht, hatten BBQ, waren baden und wir haben Sternschnuppen bewundert.

Aber der Reihe nach:

Dass mich mein Bla Bla Car Fahrer in Girona sitzen gelassen hat, schrieb ich ja bereits. Dadurch bot sich für mich die Gelegenheit, in La Vila Joiosa das Schokoladenfest (Xocolatíssima) zu erleben, da mich Jorge erst am kommenden Tag abholen konnte. Er ist DJ am Strand von Alicante und musste die Nacht durcharbeiten.

La Vila Joiosa ist eine kleine Stadt an der Costa Blanca und nicht so sehr zugebaut wie andere Städte in der Nähe.
La Vila Joiosa

Das absolute Grauen in der näheren Umgebung ist Benidorm. Wer einmal eine Reise nach Benidorm gewinnen sollte: Nicht annehmen. Es sieht so aus, als wenn man nach Dubai einfährt, ein Hochhaus neben dem anderen, Verkehr der zum erliegen kommt und dazwischen Urlauber. Ich denke, nur wer absolut keine Ruhe und Entspannung im Urlaub sucht, sondern Animation und Action, der kommt hierher, aber das nur am Rande.

Ich habe in einem neuen Hotel gewohnt und gleich mein Tagesbudget für eine Woche verbraten. Dafür hatte ich einen Pool auf dem Dach und TV mit deutschen Sendern. Der Pool war cool.



Schöner war es, dass auch hier wieder Stadtfest war und überall Aufführungen stattfanden und dazu Schokolade ausgeteilt wurde. La La Vila Joiosa hat eine große Schokoladenmanufaktur nebst Schokoladenmuseum.




Ich wollte nach Sella, weil ich mittlerweile keine Lust mehr auf große Städte und Kultur hatte. Jorge konnte mich am nächsten Tag abholen, da er in Alicante arbeitet und an La Vila vorbeifährt. George und Maria bauen sich gerade ein Airbnb auf und ich kann Ihnen nur viel Glück dabei wünschen.

Terasse im Airbnb bei Jorge und Maria

Schmerzlich wurde mir in den folgenden drei Tagen bewusst, wie sehr man ausgegrenzt ist, wenn man die Sprache nicht spricht. Ich kann hier überleben, Hostels und Airbnb buchen, einkaufen, jedem meine Geschichte erzählen ,aber nicht diskutieren, Witze erzählen oder über Politik streiten. Wie gerne hätte ich mich mit eingebracht. So beschränkte sich mein Beitrag auf singen, tanzen, trinken und ab und an etwas stockend einwerfen, von dem ich meinte, dass es zum Thema passt.

Natürlich konnten Jorge und Maria auch Englisch, aber sie haben mir empfohlen, beim Spanisch zu bleiben. George und Maria sind selbst weit gereist und ich hoffe, dass ich Ihnen in Dresden in den kommenden Jahren einiges zurückgeben kann.

Ein glücklicher Umstand war es, dass ich am 11. und 12. August in den Bergen war. Zu diesem Zeitpunkt war der Höhepunkt der Perseiden. Hinter dem Haus von George und Maria war die Welt, oder zumindest das Licht zu Ende und es breitete sich ein unglaublicher Sternenhimmel aus. Ähnlich gut habe ich die Milchstraße bisher nur in Kroatien oder auf Stromboli gesehen. Müßig zu erwähnen, dass ich ein paar ziemlich schöne Sternenschnuppen gesehen habe...

Sella

Am letzten Tag habe ich dann eine Wanderung in die Berge unternommen. Wanderung ist vielleicht etwas untertrieben, es war ein ganz schönes Gekraxele, teilweise auf allen vieren, da es zu steil war das Geröll öfter nachgab. Aber wie alles habe ich das auch gut überstanden, obwohl ich am Rande des Verdurstens stand. Zwei Liter Wasser sind bei einer solchen Tour einfach zu wenig. Wenn ich den Ratschlag von meinem Arbeitskollegen Uwe ernst genommen hätte und mir die Outdoor Uhr in der Höhe des Rückflugtickets gekauft hätte, könnte ich jetzt sagen wie hoch, wie weit und wie steil ich gewandert bin. So kann ich nur sagen, es war sehr hoch, sehr einsam, sehr heiß, sehr weit und sehr steil...

 Eine Höhle kurz vor den Gipfel, die bestimmt auch nicht alle kennen
 Blick vom Gipfel auf einen noch höheren Gipfel (erklimme ich dann das nächste mal)
 Ein etwas gequältes Lächeln beim Selfi (Endlich geschafft, zumindest der Aufstieg)
Kein Wasser weit und breit

Valencia

Mal etwas Anderes als immer nur alte Kirchen

Nach den Naturerlebnissen in den Bergen, konnte ich mich wieder in eine Stadt wagen und v.a. wollte ich noch einmal ans Meer. Außerdem wollte ich Zouk tanzen. In Valencia lebt z.B. Xandy, ein berühmter Zouk Lehrer und Illya, den ich zumindest vom Sehen bereits aus Mataró kannte. Das freie Zouk Tanzen am Hafen habe ich dann am Ankunftstag auch gefunden. Am Wochenende gab es zwar keinen Zouk, aber das "O Fole Roncou", ein Forró-Festival. Es gibt keine genaue Übersetzung. Es soll ein Geräusch beschrieben, das entsteht, wenn eine Ziehharmonika Luft holt...



Mein Glück, dass ich  mich noch anmelden konnte. Das Festival wurde gesponsert von:

- Karin und Manfred
- Maribel und Andreas
  (# Maribel, Valencia liegt nun nicht unbedingt im Norden von Spanien, aber Forró-Tanzen ist eine gute Vorbereitung für Brasilien)

dafür nachdrücklich vielen Dank. Es war absolut Klasse. Einige Videos und Bilder habe ich auf Facebook  verlinkt:

Hier im Blog einige Impressionen:

- Harte Arbeit bei den Workshops am Tage
- ausgelasssenes Feiern bis tief in die Nacht
- Tanzen am Strand


 Harte Arbeit beim Workshop
 Feiern bis tief in die Nacht mit Live Band
Tanzen am Strand (Irgendwie fehlt das in Deutschland)

Wer mit Forró nichts anfangen kann, das sieht ungefähr so aus, wenn man es gut tanzen kann:

 
Zufall? In meinem Airnbnb in Valencia war auch Adriano aus Italien, der in Sevilla lebt und ebenfalls am Forró Festival teilgenommen hat. (So etwas kann man nicht planen): Außerdem: Eine junge Dame aus Leipzig, die hier zur Sprachschule geht. Außerdem kommen die AirBnb-Eltern aus Peru und konnten mir Kontakte in Cusco und Lima für Dezember geben. Es muss an dieser Stelle nicht extra erwähnt werden, dass die Tochter und der Bruder in München wohnen und die Kinder, die gerade in den Ferien sind, akzentfreies Deutsch sprechen...

Valencia wird am Dienstag mit Salsa am Strand und am Mittwoch mit dem freien Zouk tanzen enden. Tagsüber werde ich versuchen, mal ein Museum oder ein paar Kirchen mitzunehmen, damit ich auch Bilder aus Valencia habe, denn ich bin v.a. in Stadtvierteln unterwegs, in denen die Touristen weniger vorbeikommen. Nicht weil es hässlich ist, aber hier gibt es halt keine Highlights wie Kirchen oder Museen, sondern nur das ganz normale Leben.

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